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  • Dennison R.Tsosie - The Navajo Silversmith
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Dennison R.Tsosie - The Navajo Silversmith

Bei Navajo Schmuck denkt man sofort an Türkis-Silberschmuck und das zu recht, denn die Diné (Navajo) in Arizona beherrschen das Handwerk der Silberschmiedekunst bis zur Perfektion. Die Arbeiten unseres Navajo Künstlers Dennison R.Tsosie aus Arizona heben sich vom allgemein bekannten Navajo Schmuck ab. Er kann den klassischen Stil genauso gut umsetzen wie seine kreativen Ideen auch für modernere Designs.

Mit ihm und seinen Angehörigen sind wir seit 1999 freundschaftlich verbunden und haben seine Arbeiten seit Anfang direkt abgekauft und ihn auch mal in Notzeiten unterstützt.

Dennison ist auf "Dinétah" dem Navajo Reservat bei Klagetoh, Arizona/USA geboren. Dort verbrachte er den grössten Teil seiner Kindheit und Jugend, wohnte in einem Hogan, dem traditionellen Rundhaus der Diné neben seinen Grosseltern, welche sein Leben nachhaltig beeinflussten. Er hütete Schafe und lernte bald von seinem Grossvater das Handwerk der Silberschmiedekunst. Unter seiner Anleitung begann er bereits im Alter von 10 Jahren Schmuck herzustellen und holte auch erste Preise.

Dennisons Grossmutter war eine bekannte Weberin und seine Mutter trat bald in ihre Fussstapfen. Ihnen beiden schreibt Dennison seinen ausgeprägten Sinn für Gestaltung und seine Begabung fürs Zeichnen und Malen zu. Schon früh unterstützte Dennison seine Familie mit dem Verkauf seiner Kunstwerke und er träumte davon, eines Tages von seinem Kunsthandwerk leben zu können. In den 80er Jahren entschloss er sich den schlecht bezahlten und körperlich belastenden Papierfabrikjob aufzugeben und vollzeitlich Schmuck herzustellen. In jener Zeit wurde Dennison auch unerwartet als Medium ausgewählt. Seine Visionen und Botschaften an die Menschheit sind in den beiden Büchern "Spirit Visions -The Old Ones Speak" (1997) und "On the Tip Edge of a Miracle: Dreams, Visions and Prophecies for the Future" (2013) festgehalten und u.a. bei Amazon erhältlich.

Dennison ist wie  sein Grossvater, ein geachteter Heiler und spirituell begabter Mensch. Man spürt dies auch in seinen Kreationen und seiner Liebe fürs Detail. Er versteht es meisterhaft, die indianische Tradition mit ihrer vielschichtigen Symbolik mit modernen Einflüssen zu verbinden. Als der Südwesten der USA zunehmend von industriell hergestelltem "Indianerscmuck" überschwemmt wurde, hatte dies schlimme Auswirkungen für Künstler wie Dennison. viele der Läden waren voll und die Händler drückten die Preise derart, dass die Künstler Existenzprobleme bekamen, weil sie ihre handgefertigte Ware nicht mehr kostendeckend verkaufen konnten.

Hinzu kam später die wirtschaftliche Lage, die Arizona mit seinem hohen Anteil an Native Americans hart traf, sie verlieren meist als erste ihren job. Auch Dennison bekam das zu spüren. In sogenannten Sweatshops wurden arbeitslose Native People angeheuert, um für paar Dollar in industriell vorfabrizierte Schmuckstücke Steine einzusetzen. Dieser Schmuck ist auch heute überall zu finden und man muss genau hinschauen nebst dem Preis, denn echte Handarbeit hat seinen Preis und das ist auch gut so.

Dennison lebt heute in einem abgelegenen Hochtal in der Nähe von Alpine in Arizona, zusammen mit seiner Frau Jan auf 2400 m.ü.M. Jan vermietet sehr stilvolle, gemütliche Cabins (Ferienhäuschen) in der Umgebung von Alpine an naturverbundene Menschen. Wer Interesse hat, kann uns kontaktieren.

Dennison ist in Rente doch er kreiert täglich Schmuck vor allem nach Auftrag. Er entwirft und gestaltet alle Designs selber, ohne Schablonen. Er verwendet nebst Silber auch Kupfer, Gold und Edelsteine. Gerne fertigt er ein Schmuckstück nach Ihren Vorstellungen, lassen Sie sich von uns beraten. Schmuck von Dennison finden Sie hier.

 

  • Glenna Begay und Familie

Glenna Begay und Familie

Mit Glenna Begay's grosser Familie verbindet uns seit dem Millenium eine Freundschaft. Viele unserer Kunden kennen Sie von diversen Ausstellungen, wo sie den Besuchern ihre grossartige Webkunst vorführte, jeweils gemeinsam mit einer Ihrer Töchter. Sie und 3 ihrer 6 Töchter weben für uns und unsere Kundschaft wunderschöne Teppiche, die wir ihnen zu fairen Preisen direkt abkaufen  oder in Kommission nehmen.

 

Glenna Begay lebt auf dem Navajo Reservat in der Region Black Mesa. Sie ist eine respektierte Elder, geliebte Grossmutter und eine Meister-Weberin. Auch im hohen Alter - sie ist inzwischen weit über 80 Jahre - webt sie noch Teppiche. Sie wohnt wie schon ihre Vorfahren in einem Holzhaus auf dere offenen und weiten Hochebene der Black Mesa, ohne fliessend Wasser und Internet. Mittlerweise hat elektrischer Strom (Generator) die Kerosinlampen abgelöst.

 

Glenna hat 3 Söhne und 6 Töchter grossgezogen und hütet noch heute gelegentlich ihre eigenen Schafe. Doch meistens hat sie junge sheep herders. Sie hat sich auch sehr aktiv gegen die Ausbeutung ihres Landes zur Wehr gesetzt während den Jahren, wo mit äusserst brutalen Methoden Kohle abgebaut wurde auf ihrem Land und viele Familien ihr Heim verloren. Dies ist für Navajo besonders schlimm, denn sie sind innig mit ihrem Land verbunden und sehen es als ihre Verantwortung (nicht Besitz) für ihr Land zu sorgen.

 

Ihre Handwebteppiche sind von sehr guter und weicher Qualität, da die Churro Schafe sehr weiche Wolle haben. Sie wird allein oder gemischt mit handelsüblicher Wolle an einem traditionellen Hochrahmen gewebt. Glenna weiss noch, wie aufwendig das Färben mit Pflanzenfarben ist und schätzt daher wie ihre Töchter auch, dass heute eine grössere Vielfalt an bereits gefärbter Wollle erhältlich ist. Zusätzlich wird auch Wolle in den Naturfarben weiss, beige, braun und schwarz von ihren eigenen Schafen verwendet.

 

Glenna's Töchter haben alle ihre eigene Familie, einige arbeiten auch 100% zum Beispiel im Gesundheitsbereich auf oder ausserhalb dem Reservat. Wenn immer möglich, widmen sie ihre Zeit dem Weben, eine Tätigkeit, die ihre Berufung ist wie sie sagen und eine tiefe spirituelle Bedeutung für sie hat, wie so vieles im Leben der Diné (Navajo). Sie pflegen damit auch eine über 300-jährige Tradition ihres Volkes.

 

Gerne weben sie auch Teppiche nach Auftrag und Mass, wozu wir Sie gerne persönlich beraten. Beispiele ihrer Webkunst finden Sie hier.

  • Louise Singer Navajo Weaver

Louise Singer Navajo Weaver

Louise Singer wohnt mit Ihrer Familie, Ehemann und drei Kindern auf "Dinetah" dem Navajoland (Reservat) in Arizona in der Nähe von Leupp. Von ihrer Mama Glenna Begay hat sie weben gelernt. Schon seit dem Jahr 2000 webt sie für uns und unsere Kundschaft wunderschöne Teppiche.


Wie auch ihre Mama Glenna, konnten wir Louise schon mehrmals in die Schweiz einladen, erstmals im Altenberg Bern um 2000, unsere erste Teppichausstellung. Es folgten viele weitere kleinere und grössere Anlässe, u.a. 2002 in Hamburg im berühmten Völkerkundemuseum wo ihre Mama, Louise und Lena dabei waren. Dann 2004 in Niederbipp gemeinsam mit Charly Juchler; 2010 in der heute leider geschlossenen - Heubüni Ortschwaben und 2012 in der Kulturmühle Lützelflüh, alle mit indigenen Gästen und jeweils zwei Weberinnen die ihre Webkunst demonstrierten. Das Bild zeigt Louise während unserem Event in der Heubüni in Ortschwaben 2010.

 

Weben ist ihre Berufung und wann immer sie Zeit findet, webt sie an einem Teppich. Gerne probiert sie auch neue Muster und Kombinationen. Sie freut sich auf jeden Webauftrag, hilft er doch mit, ihre Familie zu unterstützen, sei es für Schulgeld, medizinische Versorgung oder dringende Reparaturen. Da ihr Mann nur teilzeit arbeiten kann ist jede Hilfe willkommen.

 

Handwebteppiche von Louise Singer finden Sie hier.

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Traumfänger, Art & Deko

 

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